Die Grünen wollen Sonnen- und Windenergie mit aller Macht durchsetzen. Doch Anfang 2021 wehte der Wind in Deutschland insgesamt nur sehr zaghaft. Und so mussten Kohlekraftwerke verstärkt zum Einsatz kommen. Doch die Grünen wollen die Kohlekraftwerke abreissen.

Ginge es nach den Grünen, so gäbe es schon lange weder Atomkraftwerke noch Kohlekraftwerke in Deutschland. Zum Glück gibt es noch Parteien, die den glaubensbasierten Schaffensdrang der Grünen ein wenig bremsen, denn sonst hätte es Anfang 2021 in Deutschland sehr dunkel ausgesehen. Weil im ersten Halbjahr 2021 so wenig Wind wehte, mussten die Kohlekraftwerke ausgleichen. So teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit, dass mehr als die Hälfte, nämlich 56 Prozent, der gesamten in Deutschland erzeugten Strommenge von 258,9 Milliarden Kilowattstunden aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder Kernenergie im Zeitraum Januar bis Juni stammte. Deutschland will bis zum Jahr 2038 ganz aus der Kohleverstromung aussteigen. Sollten die Grünen einen hohen Stimmenanteil bei der kommenden Bundestagswahl erringen, dürfte sich dieser Termin um einige Jahre nach vorne schieben. Die Grünen wollen schon bis 2030 aus der Kohle aussteigen, am liebsten aber sofort. Da trifft es sich gut, dass derzeit die Meldungen über einen Sonnensturm zunehmen, der uns in absehbarer Zeit erreichen soll. Damit wären Solarenergie und Windenergie für die Stromerzeugung für mehrere Monate erledigt. Je schneller die Technologie voranschreitet und der Mensch sich davon abhängig macht, um so härter wird ihn die Natur eines Tages treffen. Zuletzt wurde diese Weisheit 1989 in Kanada bewiesen, als ein Sonnensturm für neun Stunden das gesamte Stromnetz lahm legte. Windenergie ist technisch nicht in der Lage, nach einem vollen Blackout das Stromnetz wieder anzufahren.

Titelbild: Waldemar Brandt @ unsplash.com

Von KBA