Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt nur einen Tag nach der Bundestagswahl Hinweise zum kochen ohne Strom heraus. Nur eine Anekdote oder steht uns was bevor? Kurz vor dem black out standen wir schon oft genug.

Nur einen Tag nach der Bundestagswahl, nach der die Grünen sehr wahrscheinlich auch etwas zu sagen haben werden, veröffentlicht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Anleitungen zum kochen ohne Strom. Hat sich da jemand einen ganz besonderen Spaß erlaubt oder müssen wir mit ernsthaften Situationen rechnen? Mehr als genügend Situationen gab es bereits, in denen Deutschland kurz vor dem black out, also dem totalen Stromausfall, stand. In den letzten Tagen häufen sich zudem die Berichte, im kommenden Winter könnte er kommen, der große black out. Natürlich weiß das niemand genau doch die Energiewende wird ohne Kopf und Verstand auf reines Verlangen unwissender grüner Politiker und dauerstreikender Schüler ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen. In der ersten Jahreshälfte 2021 haben uns mehrfach die noch verbliebenen Kohlekraftwerke gerettet. Zu wenig Wind und zu wenig Sonne brachte uns der Klimawandel, der uns eigentlich, glaubt man den grünen selbsternannten Experten, unberechenbare Stürme und sengende Hitze aufbürden sollte.

Nur für manche ein Desaster

Ich muss zugeben, zuerst habe ich über die Meldung gegrinst. Ich lebe in einem 400 Jahre alten Haus. Der Denkmalschutz bittet mich eindringlich, alle Schornsteine in Betrieb zu halten und so habe ich drei Holzherde und diverse Holzöfen. Alle angeschlossen und betriebsbereit. Mich würde es überhaupt nicht tangieren, gäbe es keinen Strom mehr. Meine einzige Einschränkung wäre, es gäbe kein Internet mehr. Und kein Fernsehen. Kein Radio und keine Telefone. Autos vielleicht auch nicht, wenn Tankstellen würden nicht mehr funktionieren und einkaufen wäre auch nicht mehr möglich. Und ich lebe auf dem Land. Rings umher gibt es Bauern und Jäger, ich würde nicht verhungern. Wasser gibt es im Überfluss. Früher wurde ich gern mal als Prepper und Nazi (als Nazi wird seit einigen Jahren jeder bezeichnet, der vorausschauend denkt) bezeichnet. Nur weil ich aufs Land gezogen bin und genau diese Gründe angeführt habe. Doch dann habe ich überlegt, was tun eigentlich die Menschen in der Stadt? Die können nicht so einfach ein Lagerfeuer im Garten machen. Auch den Ofen in der Mietswohnung werden die wenigsten noch haben. Warmes Wasser, Gas, Fehlanzeige. Der Fahrstuhl in die achte Etage? Hoffen wir mal, dass Sie gut zu Fuß sind.

Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Es wäre heilsam

Man kann es sich nicht so recht vorstellen. Aber eigentlich wünschte ich, es würde genau diese Situation eintreten. Vielleicht wäre das endlich heilsam genug, die Wohlstandsgrünen in ihre Schranken zu verweisen. Gestern war ich in Berlin und habe sie wieder gesehen. Jene, die keine Autos in der Stadt wollen und lieber “Erholungsräume” auf öffentlichen Verkehrsflächen schaffen. Es wäre schmerzhaft für alle, vermutlich sogar extrem schmerzhaft aber es gäbe die Hoffnung, solche Leute endlich zum denken zu bewegen, was ihre Forderungen in zweiter Instanz anrichten. Und wer weiß? Nachdem nun schon offen über eine Rationierung des Stroms wegen der immer mehr werdenden E-Autos nachgedacht wird, kommen wir vielleicht bald in die Situation eines landesweiten black out und dann sprechen wir uns wieder.

Titelbild: Dan Edwards @ unsplash.com

Von KBA