Einst demonstrierte die Antifa friedlich gegen Neonazis. Doch dann fehlte plötzlich der Gegner und die Antifa musste sich neu formieren. Heute werden die Nazis selbst definiert und damit das Feindbild. Demonstrationen wie #unteilbar werden gefeiert und erfreuen sich regen Zulaufs. Diese Demonstrationen sind heute das, was in den 1970er Jahren die Neonazi-Aufmärsche waren. Die Gewalt hat die Antifa bei der RAF abgekupfert.

Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt. So steht es auf Wikipedia. Die Gegner des Faschismus sind die Anti-Faschisten oder kurz Antifa. Eigentlich dürfte damit schon alles gesagt sein. Es gibt eine Bewegung, die definiert sich ihre Feinde selbst und bekämpft diese gleich auch noch. Das ist nicht das, was die demokratische Grundordnung in Deutschland oder jedem anderem nicht-totalitären System ausmacht. Wer sich in Deutschland nicht um Politik und seine Rechte in Form von Demonstrationen kümmert, wird sie kaum bemerken, die Antifaschisten. Doch wer auf Demonstrationen geht oder sich politisch engagiert, der kommt an der Antifa nicht vorbei. Entweder als Freund oder als Feind. Über die zahllosen Straftaten der Antifa wird kaum berichtet oder aber so verzerrt, dass für den geneigten Leser der Verursacher nicht erkennbar ist. In Amerika ist die Antifa unter Donald Trump als Terrororganisation eingestuft und verboten worden. Das macht die Strafverfolgung einfacher. Diese Forderung stellt die AfD schon lange für Deutschland. Denn die Antifaschisten, meist junge Leute, Schüler und Studenten, agieren immer aus dem verborgenen und falls nicht, dann aus einer massiven Übermacht heraus. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Bürgerbüros, Wohnhäuser und Autos von AfD Mitgliedern angegriffen werden. Im aktuellen Wahlkampf wurde ein Mann, der im Auftrag der AfD Wahlplakate aufhing, mit einer Schusswaffe bedroht. Ob es zum äussersten gekommen wäre, ist nicht klar. Klar war jedoch, der selbst ernannte Antifaschist hatte eine scharfe, voll durchgeladene Pistole entsichert und auf den Kopf des Mannes gerichtet. Er wurde von mehreren unbeteiligten Passanten überwältigt, während er schrie “Das ist ein Nazi!”.

Jedes fünfte AfD Mitglied ist Ausländer

Diese unbeteiligten Passanten waren Angehörige eines bekannten Familienclans, weshalb sich die gewaltbereite Linke im Nachhinein darüber lustig machte, dass den Nazis jetzt schon Ausländer zur Hilfe kommen müssen. Wie weit das Antifa-Netzwerk reicht, erkennt man an der einhelligen Meinung, die AfD sei grundsätzlich gegen Ausländer, was überhaupt nicht stimmt. Die AfD hat einen Ausländeranteil von fast zwanzig Prozent in ihrer Mitgliederschaft. Und doch glauben viele, die AfD, das seien die Ausländerfeinde. Vor einigen Jahren waren meine Frau und ich auf einer AfD Kundgebung in Potsdam, weil wir darüber berichten wollten. Diese Kundgebung mit etwa vierhundert Teilnehmern wurde begleitet von einem Antifa-Protest mit etwa fünftausend Teilnehmern. Potsdam ist eine wahre Antifa-Hochburg. Wer nicht der Antifa zugehörig ist, wird in Potsdam nicht studieren können. Nicht, weil die Universität es verhindert sondern die Antifa. Nach Abschluss der Kundgebung wurden wir beide von einigen jungen Antifa-Kämpfern mit den Worten aufgehalten, “Nazis kommen hier nicht vorbei”. Als ich ihnen zeigte, wie ich doch vorbei komme, riefen diese sofort um Hilfe und wir waren sofort von über fünfzig Antifaschisten umzingelt und man erklärte uns vielstimmig, das nun unsere letzte Sekunde geschlagen habe.

Wieviele kann ich töten bevor ich selbst falle?

Mein einziger Gedanke war, wen kann ich mitnehmen, bevor ich sterbe? Ich kenne Krieg. Ich war im Irak, ich war in Afghanistan, ich war in Syrien. Die zahlreich vorhandene Polizei war überall, nur nicht hier. Glücklicherweise war sie dann doch da, als der Kampf los ging. Sie hätten keine Sekunde gezögert, meine Frau und mich mitten am Tag auf offener Straße mitten in Potsdam zu töten. Sie haben uns sogar verfolgt, obwohl wir mit Polizeieskorte zum Auto gebracht wurden. Und sie haben versucht, uns noch im Auto zu folgen.

Querdenker vs #unteilbar

Letzte Woche fand eine Querdenkerdemonstration in Berlin statt. Querdenker, das ist ein Schnitt durch die Gesellschaft. Rund 60 Prozent der Teilnehmer sind politisch links eingestellt und folgen einem alternativen Lebensweg. 30 Prozent haben politisch nur die Meinung, dass es so nicht mehr weiter geht und die restlichen zehn sind dem politisch rechten Lager zuzuordnen. Nach der ausufernden Polizeigewalt auf der Querdenkerdemo am 1. August 2021, die sogar das einmischen des UN Folterbeauftragten zur Folge hatte, weil junge, kräftige Polizisten Rentner und behinderte zusammengeschlagen haben, musste ich einfach auf die nächste Demo am 28. und 29. August gehen um Bilder zu machen. Die Teilnehmerzahl dürfte ungefähr bei rund 30.000 bis 50.000 gelegen haben. In den Nachrichten kein Wort über diese Demonstration. Auch die wieder ausufernde Polizeigewalt fand mit keinem Wort eine Berücksichtigung in der sogenannten Main-Stream Presse, wie ARD oder ZDF, Stern oder Fokus. Nicht einmal der Polizist wurde erwähnt, der den Mut aufbrachte, einen von vier anderen Polizisten fixierten Mann bei den Haaren zu packen und ihm mit dem Knie das Gesicht zu zertrümmern.

#unteilbar ist eine Machtdemonstration der Antifa

Gestern, eine Woche nach der Querdenkerdemo, fand in Berlin die sogenannte #unteilbar Demo statt. Wie weit das Netzwerk der Antifaschisten reicht, wurde auch gestern bewiesen. Den ganzen Tag wurde auf etlichen Radiosendern dazu aufgerufen, an der Demonstration teilzunehmen. Es wurde von vielen zehntausend Teilnehmern gesprochen. Die Polizei wird später maximal 5.000 Teilnehmer zählen. Ich selbst hätte noch an knapp 10.000 geglaubt aber sie standen alle sehr weit auseinander. Auch ARD und ZDF berichteten sehr wohlwollend über diese Demonstration, die im Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und für Solidarität stand. Da traf es sich gut, dass ich unter Polizeischutz die Demonstration verlassen musste, weil ein aufgebrachter Mob mich als AfD Mitglied ausgemacht hatte und sofort zahlreiche weitere wütende Anti-Hasser, Anti-Hetzer und Anti-Ausgrenzer herbei rief. Meine journalistische Arbeit versuchten diese solidarischen Menschenfreunde mit gezielten Flaschen und Steinwürfen zu unterbinden und mir wurde -wieder einmal- offeriert, diese Veranstaltung lebend nicht mehr zu verlassen. Das ich als AfD Mitglied erkannt wurde, wundert mich wenig, wenngleich ich überrascht bin, so bekannt zu sein. Als Schüler versuchte mich die Antifa auch zu ködern. Man gab mir ein Heft, DIN A4 Format, unter strengster Vertraulichkeit. Damals gab es noch Skin-Heads und Leute in schwarzen Bomberjacken. Sie alle wurden von der Antifa regelrecht observiert, fotografiert und katalogisiert. Heute glaube ich, die Stasi hatte es damals nicht besser gemacht. So etwas gibt es heute noch immer. Doch nicht nur ich, war auf dieser Demonstration ein “unerwünschter Parasit”. So wurde ein Kameramann des Senders Russia Today angegriffen. Sein Verbrechen: Er war eine Woche vorher als Kameramann auf der Querdenkerdemonstration eingesetzt und wurde damit automatisch zum Nazi definiert, der entfernt gehört.

Hasstiraden auf #unteilbar-Demo

Natürlich wird nun abgewiegelt, es gäbe immer ein paar aggressive Teilnehmer. Doch auf verschieden Lautsprecherwagen wurde regelmässig dazu aufgerufen, Nazis an eine Internetadresse zu melden, damit man sich “darum kümmern kann”. Natürlich kann die Meldung vollkommen anonym laufen. Wenn ich mich nicht ganz täusche, gab es solche Aufrufe schon einmal in Berlin. Das muss so nach 1939 gewesen sein. Aber was rede ich da? #unteilbar, das sind Linke, das sind doch die guten. Ich glaube, der Großteil der Linken und Grünenwähler weiß überhaupt nicht, wen sie da wählen. Die Vernetzung dieser Linksextremisten ist nämlich phänomenal.

Sea Watch, Seebrücke, Menschenretter im Zentrum der Antifa

Heute hat der Verein Seebrücke e.V., zu dem die Menschenrettungsvereine im Mittelmeerraum gehören und sich zahllose Städte mit dem Verein Sicherer Hafen e.V. anschliessen eine Briefkastenadresse. Noch vor kurzem sassen sie mitten im Hotspot der Antifa in Berlin. Ich habe während meiner Recherchen nicht schlecht gestaunt, wenn immer wieder neue Vereine ans Tageslicht kamen, die irgendwie mit dem Menschenrettungskonglomerat verknüft sind. Selbstverständlich waren diese Vereine ebenfalls mit eigenen Demonstrationswagen auf der #unteilbar Demo am Start und wetterten kräftig gegen die AfD und gegen die Nazis, welche “ihre” Flüchtlinge nicht ins Land lassen wollen. Der Flüchtlingsstrom über das Mittelmeer ist eine immense Gelddruckmaschinerie, wenn man nur den richtigen Verein hat.

Nazi überwiegt Hautfarbe und Religion

In den Augen der Antifa ist jeder ein Nazi, der die AfD wählt und jeder der ein Nazi ist, muss bekämpft werden. Und so kam es in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Angriffen auf AfD Mitglieder bzw. Abgeordnete auch mit dunkler Hautfarbe. Ebenfalls die jüdischen Mitglieder sind nicht vor Angriffen der Antifaschisten gefeit. Rassismus und Antisemitismus gibt es bei Nazis eben nicht und so kommt in der Hierarchie zuerst einmal der Nazi, der jede Form von Hautfarbe oder Glauben haben darf. Nur wenn alle Hautfarben außer weiß oder Religionsgemeinschaften außer Christentum keine AfD Sympathisanten sind, sind sie keine Nazis. So funktioniert die einfache Denkweise der Antifa.

Antifaschisten haben viel Geld

Wie ich schon erwähnte, hat die Antifa viel Geld. Und das kommt nicht von irgendwoher. Genau wie die RAF einst Sympathisanten in allen Bevölkerungsschichten hatte, hat die Antifa diese Sympathisanten heute vor allem in der Politik. Nicht selten laufen in den Landtagen aber auch im Bundestag Abgeordnete der Linken oder der Grünen mit Antifa-Plaketten umher. So wie einst die Linkenabgeordnete Martina Renner im Bundestag oder die im Landtag Brandenburg Dankesbekundungen äussernde Andrea Johlige (Linke). Und so verwundert es auch nicht, dass immer mehr Steuergeld im “Kampf gegen rechts” versenkt wird. Bis zum Jahr 2024 werden dank der SPD weit über eine Milliarde Euro indirekt an die Antifa fliessen. Die Regierung wolle “die Ursachen von Rechtsextremismus und Rassismus besser verstehen lernen, dem Handeln von Rechtsextremen als starker Staat Antworten geben und die Förderung der demokratischen Zivilgesellschaft stärken”, hieß es in einer Erklärung. Wohlgemerkt, Rechtsextremismus. Linksextremismus kommt im Bundestag nämlich überhaupt nicht vor. Genauso, wie Antifa-Anhänger davon überzeugt sind, Rassismus gegen weiße gäbe es gar nicht.

Keine Bewerbungen von weißen Menschen erwünscht

Und so verwunderte es auch nicht, als die Humboldt Universität zu Berlin kürzlich eine Stellenausschreibung für ihre Antidiskriminierungsberatung veröffentlichte, in der Bewerbungen von Menschen mit weißer Hautfarbe explizit nicht erwünscht waren. Die Begründung war, einen Raum zu schaffen, in dem sich Betroffene von rassistischer Diskriminierung wohl fühlen und ihre Erfahrungen teilen können. Es habe sich gezeigt, dass dies am besten gelingt, “wenn der_die Berater_in Schwarz oder als Person of Color positioniert ist”. Oder anders gesagt, wenn ein Neger wegen seiner Hautfarbe gebasht wird, soll er mit einem Neger sprechen und nicht mit einem Deutschen, der möglicherweise am besten weiß, wie er auf Rassenhass in unserem Land reagieren kann. Das erinnert mich ein klein wenig an Südafrika, wo seit Jahren weiße Farmer, die zugegebenermaßen irgendwann früher das Land der Einheimischen gestohlen haben, nun gejagt und lebendig verbrannt werden. Aber das wäre Rassismus gegen weiße und den gibt es nicht, wie wir dank der Antifa wissen.

Die verque(e)re Rechtsauffassung der Antifa

Die Antifa ist kein Verein und keine Vereinigung. Es ist mehr eine Lebenseinstellung und wer überzeugend sagt, er sei Antifaschist ist in den Reihen der Antifaschisten schnell aufgenommen. Schaut man aber hinter die Kulissen, eröffnet sich einem ein Bild wie in einem Endzeitroman. In den Jahren, in denen ich mich mit der Antifa beschäftige, erzählen immer mehr Frauen von Vergewaltigungen in den Treffpunkten der Antifa. Da die Antifa unser Rechtssystem kategorisch ablehnt, haben diese Gruppen eine eigene Rechtssprechung. Immer wird auf die vergewaltigten Frauen eingeredet, sie sollen besser nicht den oder die Vergewaltiger anklagen, das würde nur Unruhe in die Gemeinschaft bringen und im Grunde wäre es ja keine Vergewaltigung gewesen. Ansonsten wird darüber abgestimmt, ob es eine Vergewaltigung war oder nicht. Meistens war es keine. Nur selten finden diese Frauen den Weg aus diesem Umfeld heraus. Denn jede Form von Hilfsorganisationen, die bei der Distanzierung zur Antifa unterstützen wollen, werden sofort als Nazis bekämpft. Sie sind ja gegen die Antifa und damit Faschisten.

Die schlagkräftige Antifa

Die Antifa steht ein für eine bunte und tolerante Gesellschaft. Deshalb sind sie auch oft an ihrer schwarzen Einheitskleidung zu erkennen. Weil die Antifa für eine tolerante Gesellschaft ist, stellt sie dies regelmässig unter Beweis. So findet sich auf der Seite des Verfassungsschutzes ein Auszug über die Arbeitsweise der Antifa.

Am 16. Mai 2020 wurden in Stuttgart (Baden-Württemberg) drei Männer auf dem Weg zu einer Corona-Demonstration mit dem Titel “Mahnwache für das Grundgesetz” mit Faustschlägen und Tritten angegriffen. Im Laufe des Angriffs traten die Täter einem am Boden liegenden Mann unter anderem mehrfach gegen den Kopf und fügten ihm lebensgefährliche Verletzungen zu. Der Betroffene musste stationär im Krankenhaus behandelt werden, lag nach der Tat lange Zeit im Koma und befand sich vorübergehend in akuter Lebensgefahr. Der Geschädigte war vor Ort als Mitglied einer unabhängigen Gewerkschaft bekannt, die bereits öfters im Fokus “antifaschistischer” Proteste stand.

https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/hintergruende/DE/Linksextremismus/die-antifa-antifaschistischer-kampf-im-linksextremismus.html

Doch manchmal gibt es auch Kollateralschäden im friendly fire. Vor einigen Jahren mischte eine Gruppe Antifa-Kämpfer eine Gruppe jugendlicher Nazis auf. Diese jugendlichen Nazis waren aber selbst Antifaschisten auf dem Weg zu einem Rock Konzert. Die “falsche” Kleidung brachte die Antifaschisten zu ihrem handeln. Einer der jugendlichen Nazis wird Zeit seines Lebens ein Pflegefall bleiben.

Bestrafung? Fehlanzeige!

Normalerweise müssten gerade in Deutschland politisch motivierte Straftaten besonders hoch bestraft werden. Dies sieht man zuletzt am NPD Politiker Maik Schneider, der in Nauen (Brandenburg) vor einigen Jahren eine Turnhalle angezündet hatte, als dort Flüchtlinge untergebracht werden sollten. Lieber eine abgebrannte Turnhalle als noch mehr Ausländer in Nauen, so Schneider. Das Urteil brachte ihm über acht Jahre Haft ein. Begründung: Schneider habe “bildlich Menschen getötet”. Ein Skandalurteil. Real getötete Menschen werden bei Antifa-Kämpfern, so diese überhaupt ermittelt werden, mit meist unter fünf Jahren Haft bestraft. Da handelt es sich dann fast ausnahmslos um Körperverletzung mit Todesfolge. Wenn überhaupt.

Weil die rechtsextremen Straftaten steigen

Die Presse berichtet gerne und laut über die stark gestiegenen Straftaten im rechtsextremen Milieu. Der Grund liegt in einem ganz besonderen Streich der immer linkeren Bundesregierung. Auf Initiative der SPD unter zu Hilfenahme der Linken und Grünen wurde vor einigen Jahren eine neue Zählweise bei politisch motivierten Straftaten durchgesetzt. Jede politisch motivierte Straftat ist nun eine rechtsextreme Straftat, bis nachgewiesen wurde, dass es eine linksextreme Straftat ist. Dazu kommen Straftaten von Ausländern gegen andere Ausländer. Das sind nun per se rechtsextreme Straftaten. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Ulrike Meinhof, Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Horst Mahler würden aus dem Lachen nicht mehr rauskommen, sähen sie die heutigen linken Politiker und ihre großen Taten im Kampf gegen rechts.

Titelbild: Klaus Baumdick

Von KBA