Doppelmoral auf Staatskosten: Während sich deutsche Journalisten über Trumps angebliche „Pressefeindlichkeit“ echauffieren, schweigen sie geflissentlich dazu, wie in Deutschland seit Jahren unliebsame Reporter kaltgestellt werden – nicht nur durch subtile Ausgrenzung, sondern teils sogar mit Billigung der Politik.

Corona: Als die Bundesregierung die Pressefreiheit begraben hat

Wer während der Pandemie auch nur die kleinste Abweichung vom regierungsamtlichen Narrativ wagte, wurde sofort ausgegrenzt. Journalisten mussten ihre Fragen vorab einreichen, um auf „Zulässigkeit“ geprüft zu werden – eine Praxis, die an Zensurbehörden in autoritären Staaten erinnert. Wer es dennoch versuchte, unangenehme Themen wie Impfschäden oder Lockdown-Kollateralschäden anzusprechen, flog raus. Wo bleibt hier der Aufschrei der „wehrhaften Demokraten“?

Bundespressekonferenz: Ein elitärer Club der Gleichgesinnten

Heute ist es nicht besser: Regierungssprecher und Minister weigern sich regelmäßig, kritische Fragen zu beantworten, während linientreue Journalisten bevorzugt behandelt werden. Und ja, es gibt nach wie vor Hausverbote für diejenigen, die zu unbequem sind. Das ist kein Meinungspluralismus – das ist ein Medienkartell, das unerwünschte Stimmen ausschließt.

Schande über SPD und CDU: Als ein deutscher Journalist im Ausland verrottete

Die Verlogenheit der deutschen Politik zeigt sich nirgends deutlicher als im Fall Billy Six: Während der deutsche Journalist und Kriegsberichterstatter vier Monate lang zu Unrecht in einem venezolanischen Gefängnis schmachtete, hatten SPD- und CDU-Abgeordnete nichts Besseres zu tun, als ihn im Bundestag öffentlich als „Reiseblogger“ zu verunglimpfen – statt sich für seine Freilassung einzusetzen. Ein AfD-Antrag, sich des Falls anzunehmen, wurde mit Häme abgeschmettert. So viel Solidarität hat die deutsche Politik mit ihren eigenen Bürgern – Hauptsache, der „falsche“ Frager wird diffamiert!

Trump macht es wenigstens ehrlich

Während in Deutschland die Ausgrenzung unliebsamer Medien unter dem Deckmantel der „Qualitätssicherung“ läuft, macht Trump wenigstens keinen Hehl daraus, dass er bestimmte Journalisten nicht mag. Ist das besser? Nein. Aber es ist ehrlicher. In Deutschland wird hingegen so getan, als herrsche hier Pressefreiheit – während unbequeme Stimmen systematisch ausgefiltert werden.

Ihr seid keine Demokraten, ihr seid Zensoren!

Bevor deutsche Medien also wieder mit moralischer Überlegenheit auf die USA zeigen, sollten sie ihren eigenen Dreck wegräumen: Ihr seid keine Verteidiger der Pressefreiheit – ihr seid ihre Totengräber. Wer Kritiker als „Blogger“ verunglimpft, Fragen vorab zensiert und unliebsame Journalisten aussperrt, hat jedes Recht verwirkt, sich über Trump zu beschweren.

Illustration: Klaus Baumdick