Im Juni berichtete das RND über die Anschlagspläne der Fridays for Future Frontfrau Luisa-Marie Neubauer. Neubauer hatte in einem Video über Twitter veröffentlicht, nötigenfalls eine Pipeline in die Luft sprengen zu wollen, würde die Welt der FFF Bewegung nicht endlich Gehör schenken.

Darauf folgte ein kurzer Sturm im Wasserglas ohne nennenswerte Folgen für Neubauer, obwohl selbst das Ankündigen von Straftaten bereits unter Strafe steht. Doch das Video wurde in englischer Sprache verfasst und in Afrika, wo Neubauer ihren Urlaub verbrachte, gedreht und veröffentlicht.

Erst als wirklich eine, bzw. zwei Pipelines in die Luft gesprengt wurden, nämlich Nordstream-1 und Nordstream-2, wurde man auf Neubauers Video aufmerksam.

Nicht, dass man davon ausginge, Neubauer habe selbst mit dem Terroranschlag etwas zu tun, doch könnte ihr Video zur Motivation gereicht haben, potentielle Täter zu aktivieren.

Nachdem die Recherchen von Nonfake.news zunächst ins leere liefen, wurden die Staatsanwaltschaften nervös und reagierten mit einem Ermittlungsverfahren gegen Neubauer wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Nun prüft die Staatsanwaltschaft Göttingen, ob sie für die weiteren Ermittlungen zuständig ist.

Von KBA