Symbolfoto: ev @ unsplash.com – Demonstrationen in Frankreich

Gerade einmal sechs Tage sind sie her, die heftigen Ausschreitungen der Polizei gegen die Querdenker, die zu tausenden gegen die nicht enden wollenden Grundrechtseingriffe auf der Strasse waren. Einen Toten hat sie gefordert, die Querdenkerdemo. Auch wenn es nur ein Herzinfarkt war, er passierte genau während der Festnahme durch die Polizei. Die Querdenker haben einen Märtyrer. Und sie geben nicht auf. Für den 28. und 29. August 2021 sind in Berlin weitere Demonstrationen geplant. Ein sehr gut gewähltes Datum. Denn während vermutlich diese Proteste ebenfalls verboten werden dürften und mit Sicherheit die Durchsetzung nicht minder gewalttätig seitens der Polizei aufgelöst wird, will eine Woche später das linksextreme Bündnis #unteilbar ebenfalls gegen die nicht enden wollenden Grundrechtseingriffe demonstrieren. Während die Querdenker mit maximal 10.000 Teilnehmern rechnen, erklärt #unteilbar ihre Demonstration zu einer Großdemonstration und erwartet mindestens 100.000 Teilnehmer.

Und während sich die Querdenker damit selbst beschäftigen, welche politischen Gruppierungen sie nicht auf ihrer Demonstration sehen wollen und kategorisch Reichsbürger und sonstige Rechte auszuschliessen versuchen, kümmert sich #unteilbar um die Organisation ihrer Großdemo.
Und das dürfte eine sehr interessante Woche werden. Denn nun müssen alle Regierungsverantwortlichen und ausführenden die Hosen runter lassen. Es ist nämlich nicht davon auszugehen, dass sowohl die vermeintlich rechte Querdenkerdemo verboten wird und eine Woche später die der Linksextremisten ebenso. Zu rot und zu sozialistisch ist Berlins Innensenator Andreas Geisel. Und selbst wenn beide Veranstaltungen verboten würden, wird es bei den Linken die gleichen Bilder zu sehen geben, wie am letzten Wochenende? Vermutlich nicht, denn die Berliner Polizei verfährt nach einem Beihnahemord der Linksextremisten an einer Polizistin strikt nach dem Motto, wird die Gegenwehr zu dolle, Einsatz abbrechen. Hierzu gibt es sogar eine Dienstanweisung.

Sinnigerweise zieht dann aber auch die Presseerklärung nicht mehr, wonach es heißt, es sei kein Platz für rechte Propaganda, wenn die Antifa-Fahnen in schwarz/weiß/rot zu sehen waren. Endlich wurde eine Situation geschaffen, welche die Corona-Politik in die Ecke drängt. Bleibt nur zu hoffen, dass die einen nicht absagen, weil eine Woche vorher “rechte” zum gleichen Thema demonstriert haben und die anderen, weil sie keine Gewalt wollen.
In Frankreich hat Staatspräsident Emmanuel Macron nach heftigen Protesten von über 250.000 Einwohnern und zahlreichen verletzten Polizisten, brennenden Polizeiautos und unzähligen Molotowcocktails eingelenkt und die angekündigte Verschärfung der Coronamaßnahmen relativiert.
Bilder, die wir in Deutschland erst dann wieder sehen werden, wenn es den Linken zu bunt wird.
Die Querdenker haben, wie schon oft bewiesen, nicht mehr drauf als keine Gewalt zu rufen, während sie verprügelt werden. Und gerade dieser Umstand macht es besonders interessant, warum der Staatsschutz offenbar eine unglaubliche Panik vor diesen Querdenkern hat.


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Von Klaus Baumdick

Schon als Neunjähriger entdeckte Klaus Baumdick seine Leidenschaft für Technik, als er seinen ersten Computer geschenkt bekam. Fasziniert von den Möglichkeiten, brachte er sich selbst das Programmieren bei und tauchte immer tiefer in die Welt der Bits und Bytes ein. 1987 begann seine Zeit als Computerhacker – eine Phase, in der er die Grenzen der digitalen Welt auslotete und seine Fähigkeiten perfektionierte. Doch 1995 sollte sein Leben eine dramatische Wende nehmen: Baumdick wurde beim Hacken US-amerikanischer Militärsatelliten „gebusted“. Die mediale Aufmerksamkeit, die dieser Vorfall erregte, hätte seine Karriere beenden können – doch stattdessen wurde sie zum Ausgangspunkt einer beeindruckenden Transformation. Statt als „Gefahr“ abgestempelt zu werden, erkannte die Branche sein einzigartiges Know-how. Heute ist Klaus Baumdick ein international gefragter Berater für hochsichere Computersysteme, spezialisiert auf den Schutz kritischer Infrastrukturen. Seine umfassende Expertise – gepaart mit seiner ungewöhnlichen Vergangenheit – macht ihn zu einem der gefragtesten Experten in Sachen Cybersicherheit. Regierungen, Militäreinrichtungen und Großkonzerne weltweit vertrauen auf sein Wissen, wenn es darum geht, Systeme gegen die Bedrohungen von morgen abzusichern. Seine Geschichte beweist: Manchmal führen selbst kontroverse Wege zu unerwartetem Erfolg – wenn man sein Wissen richtig einsetzt. Veröffentlichungen von Klaus Baumdick: 1. Faszination Cybercrime, 2 Bände, 1.600 Seiten, 2024 2. Der Schurkenstaat - Deutschlands Regierung im Machtrausch, 296 Seiten, 2025