Wenn Journalisten zu Aktivisten werden: Immer mehr Medienvertreter tauschen ihre neutrale Berichterstattung gegen eine einseitige Kampagnenjournalistik ein – und folgen damit unhinterfragt dem politischen Auftrag, die AfD systematisch auszugrenzen. Was als vermeintlich ‘wehrhafte Demokratie’ verkauft wird, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als gezielte Diffamierungsstrategie: Statt sachlicher Berichterstattung dominieren moralische Keulen, statt fairen Austauschs wird die politische Konkurrenz einfach totgeschwiegen. Die jüngsten Forderungen von Journalistin Sophia Maier, der AfD keine Plattform mehr zu bieten, zeigen, wie tief diese ideologische Schieflage bereits verankert ist. Dabei wird übersehen, dass gerade solche Ausgrenzungstaktiken die Spaltung unserer Gesellschaft vertiefen – und am Ende nicht der AfD schaden, sondern den Grundfesten unserer Demokratie. Wenn Redaktionen ihre Gatekeeper-Funktion missbrauchen, um unliebsame Positionen aus dem öffentlichen Diskurs zu verbannen, dann ist das kein Journalismus mehr – dann ist das Zensur im Gewand der Political Correctness.
Die Worte von Sophia Maier, einer Journalistin, die auf LinkedIn offen dazu aufruft, der AfD keine Plattform mehr zu bieten, sind kein Einzelfall. Sie stehen exemplarisch für eine zunehmend ideologisierte Medienlandschaft, die sich anmaßt, zu entscheiden, welche politischen Kräfte „erwähnenswert“ sind und welche nicht. Ihr Appell – „Wir müssen über die AfD und nicht mehr mit der AfD sprechen“ – offenbart eine gefährliche Haltung: Journalismus nicht als neutrale Berichterstattung, sondern als aktivistische Kampagne zu verstehen.
Dabei ist die angebliche Begründung für diese mediale Ausgrenzung längst entlarvt: Das geleakte Gutachten des Verfassungsschutzes, das die AfD als „gesichert rechtsextrem“ einstufen soll, enthält keine substanziellen Belege für verfassungsfeindliche Bestrebungen. Stattdessen wird schlichte Kritik an der Einwanderungspolitik als „menschenverachtend“ diffamiert. Wenn die Benennung von Problemen – etwa die steigende Kriminalität unter bestimmten Migrantengruppen – bereits als extremistisch gilt, dann ist das keine demokratische Bewertung mehr, sondern ein politisches Verdikt.
Doch anstatt diese fragwürdige Einstufung kritisch zu hinterfragen, übernehmen Journalisten wie Maier sie unhinterfragt als Auftrag. Nicht Information, nicht Ausgewogenheit, sondern „Entlarvung“ ist das Ziel. Das erinnert fatal an Mechanismen totalitärer Systeme, in denen Medien nicht berichten, sondern erziehen sollten. Wer heute noch glaubt, deutsche Redaktionen seien unabhängig, ignoriert die Realität: Immer häufiger agieren sie als verlängerter Arm einer politischen Agenda, die Andersdenkende nicht widerlegen, sondern ausschalten will.
Die Folgen sind verheerend. Wenn Medien bewusst eine Partei mit 20 Prozent Wählerunterstützung aus dem Diskurs drängen, schaden sie nicht der AfD, sondern der Demokratie. Denn eine funktionierende Öffentlichkeit lebt vom Austausch der Argumente – nicht von der Zensur unliebsamer Positionen. Doch statt diese Debatte zu führen, inszenieren sich viele Journalisten als moralische Instanzen, die entscheiden, was das Volk hören darf.
Es ist kein Zufall, dass immer mehr Bürger den etablierten Medien misstrauen. Wenn Kritik an der Migration pauschal als „rechtsextrem“ gebrandmarkt wird, wenn Sachthemen durch moralische Keulen ersetzt werden, dann ist das kein Journalismus mehr – sondern Propaganda. Und die Erinnerung an dunkle Zeiten, in denen die Presse gleichgeschaltet wurde, drängt sich unweigerlich auf.
Die AfD mag für viele eine unbequeme Partei sein. Doch die Antwort darauf kann nicht sein, sie mundtot zu machen. Wer heute schweigend zusieht, wie Journalisten aktiv an ihrer Ausgrenzung mitwirken, darf sich morgen nicht wundern, wenn keine unabhängige Berichterstattung mehr existiert. Denn was mit der AfD beginnt, endet nie bei der AfD.