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Frankfurt/M – Am gestrigen Samstag, den 24. Juli 2021, kam es zu einem Polizeieinsatz in der Elbestraße, bei dem ein mit zwei Messern bewaffneter 27 Jahre alter Mann nach polizeilichem Schusswaffengebrauch festgenommen werden konnte. Zuvor hatte dieser einen 65-jährigen Mann angegriffen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand betrat gegen 11:50 Uhr ein 27-jähriger Somalier ein mehrstöckiges Gebäude in der Elbestraße und suchte in diesem ein Büro auf. Unter Vorhalt zweier Messer traf dieser unvermittelt auf einen dort befindlichen 65-jährigen Mann und griff diesen an. Dieser setzte sich mit einem Pfefferspray zur Wehr, sodass der 27-Jährige im weiteren Verlauf das Gebäude verließ.

Verfolgt von dem 65-Jährigen, begab sich der 27-Jährige mit den beiden Messern in den Händen über die Elbestraße in Richtung Niddastraße. Zu diesem Zeitpunkt machten Passanten eine Polizeistreife, die in der Nähe einparkte, auf den bewaffneten Mann aufmerksam, welche daraufhin sofort die Verfolgung aufnahm.

Die Beamten trafen wenig später auf den 27-Jährigen und forderten diesen auf, die Messer fallen zu lassen, was dieser jedoch ignorierte und ein “I kill you” entgegnete. Als sich der Mann nun weiter in Richtung Niddastraße begeben wollte und dabei den bei einem Pkw stehenden 65-Jährigen erblickte, lief er direkt auf diesen zu. Der 65-Jährige wich zurück und kam kurz darauf zu Fall. Unmittelbar bevor der 27-Jährige, immer noch beide Messer in den Händen haltend, diesen erreichte, kam es zu mehreren Schussabgaben der Beamten, die den Angreifer stoppen und festnehmen konnten.

Weder Unbeteiligte noch die Polizeibeamten wurden verletzt. Der 65-Jährige erlitt leichte Verletzungen durch den Sturz. Der 27-jährige Festgenommene kam zur Versorgung der erlittenen Schussverletzungen zunächst in ein Krankenhaus. Eine akute Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Er soll heute einem Richter vorgeführt werden.

Die Mordkommission der Frankfurter Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen versuchten Totschlags eingeleitet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.

Mehrere Passanten filmten mit ihren Smartphones den Vorfall und verteilten die Filme über die sozialen Medien.

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Von Klaus Baumdick

Schon als Neunjähriger entdeckte Klaus Baumdick seine Leidenschaft für Technik, als er seinen ersten Computer geschenkt bekam. Fasziniert von den Möglichkeiten, brachte er sich selbst das Programmieren bei und tauchte immer tiefer in die Welt der Bits und Bytes ein. 1987 begann seine Zeit als Computerhacker – eine Phase, in der er die Grenzen der digitalen Welt auslotete und seine Fähigkeiten perfektionierte. Doch 1995 sollte sein Leben eine dramatische Wende nehmen: Baumdick wurde beim Hacken US-amerikanischer Militärsatelliten „gebusted“. Die mediale Aufmerksamkeit, die dieser Vorfall erregte, hätte seine Karriere beenden können – doch stattdessen wurde sie zum Ausgangspunkt einer beeindruckenden Transformation. Statt als „Gefahr“ abgestempelt zu werden, erkannte die Branche sein einzigartiges Know-how. Heute ist Klaus Baumdick ein international gefragter Berater für hochsichere Computersysteme, spezialisiert auf den Schutz kritischer Infrastrukturen. Seine umfassende Expertise – gepaart mit seiner ungewöhnlichen Vergangenheit – macht ihn zu einem der gefragtesten Experten in Sachen Cybersicherheit. Regierungen, Militäreinrichtungen und Großkonzerne weltweit vertrauen auf sein Wissen, wenn es darum geht, Systeme gegen die Bedrohungen von morgen abzusichern. Seine Geschichte beweist: Manchmal führen selbst kontroverse Wege zu unerwartetem Erfolg – wenn man sein Wissen richtig einsetzt. Veröffentlichungen von Klaus Baumdick: 1. Faszination Cybercrime, 2 Bände, 1.600 Seiten, 2024 2. Der Schurkenstaat - Deutschlands Regierung im Machtrausch, 296 Seiten, 2025